In unserer Outdoor-Hanfsamen-Kollektion bieten wir eine breite Auswahl an Sorten, die speziell für ihren Einsatz im Freilandanbau gezüchtet wurden. Viele dieser Sorten sind aufgrund ihrer verkürzten Blütedauer auch für Outdoor-Projekte in nördlicheren Gefilden geeignet.
Und natürlich haben wir jeden Strain ausführlich getestet, damit du das nicht machen musst.
Was sind Outdoor-Hanfsamen?
Outdoor-Hanfsamen sind Cannabissamen, aus denen Pflanzen wachsen, die ihr volles Potential erst dann ausspielen, wenn sie unter freiem Himmel und direkt in der Erde wachsen dürfen, während sie den natürlichen Elementen ausgesetzt sind.
Während viele Outdoor-Sorten auch indoors angebaut werden können, eignen sich verschiedene Outdoor-Strains absolut nicht für den Anbau im Innenbereich, da sie beispielsweise viel zu hoch oder die verschiedenen Pflanzen eines Strains nicht einheitlich wachsen, was sie für einen Sea of Green (SoG) unbrauchbar macht.
Welche Hanfsamen für den Outdoor-Anbau solltest du kaufen?
Outdoor-Hanfsamen gibt es in vier verschiedenen Varianten: regulär, feminisiert, automatisch blühend und auf einen hohen CBD-Gehalt hin optimiert. Welche Samen die beste Wahl für dich sind, hängt davon ab, was du willst.
Reguläre Outdoor-Hanfsamen
Selbst wenn nichts mehr geht – reguläre Outdoor-Hanfsamen gehen immer. Alles, was es dazu braucht, ist eine weibliche Cannabispflanze, die von einer männlichen Pflanze bestäubt wird – ein Prozess, der in der Natur seit Millionen von Jahren und ganz ohne das Zutun des Menschen funktioniert. Das Ergebnis sind Samen, aus denen ungefähr je zur Hälfte männliche und weibliche Pflanzen wachsen.
Reguläre Outdoor-Hanfsamen eigenen sich am besten für Hobby-Grower, die ein eigenes Männchen für die Samenproduktion oder ein Weibchen zur Stecklingsproduktion selektieren möchten. Mutterpflanzen aus regulären Samen sind in aller Regel unempfindlicher und langlebiger als Pflanzen aus feminisierten Samen, da sie über das volle genetische Profil verfügen.
Feminisierte Outdoor-Hanfsamen
Von feminisierten Outdoor-Hanfsamen spricht man, wenn aus der großen Masse der Cannabissamen einer Pflanze überwiegend weibliche Nachkommen wachsen. Um das zu erreichen, machen sich Breeder einen Schutzmechanismus der weiblichen Pflanze zunutze, die in Stresssituationen dazu neigt, sowohl weibliche als auch männliche Blüten auszubilden und sich selbst zu bestäuben.
Breeder erzeugen diesen Stress mit einer speziellen chemischen Lösung künstlich, die sie beim ersten Anzeichen der Blüte auf die weibliche Pflanze aufsprühen. Aus den so gewonnenen Samen wachsen Pflanzen, die zu mehr als 95 Prozent weiblich sind.
Feminisierte Outdoor-Samen eignen sich am besten für Grower, die es nicht riskieren wollen, dass ein verstecktes Männchen die umstehenden Weibchen bestäubt.
Autoflowering Outdoor-Hanfsamen
Autoflowering Outdoor-Samen sind Samen, aus denen Pflanzen wachsen, die unabhängig von der Dunkelperiode blühen. Dazu wird Cannabis Sativa oder Indica mit Cannabis Ruderalis gekreuzt, die in extremen Klimazonen im hohen Norden gedeiht.
Das Besondere an Cannabis Ruderalis ist, dass die Pflanze nicht wartet, bis die Tage kürzer werden, um mit der Blüte zu beginnen. Vielmehr wird diese nach Ablauf einer bestimmten Anzahl von Tagen automatisch eingeleitet (daher der Name), damit die Blüte vor Einbruch des Winters abgeschlossen ist.
Autoflowering Outdoor-Samen eignen sich vor allem für Grower, die Zeit sparen wollen. Während Outdoor-Strains in nördlicheren Gefilden irgendwann zwischen Mitte und Ende Mai ausgesetzt werden, den ganzen Sommer über wachsen und nicht vor Ende September geerntet werden können, sind automatisch blühende Pflanzen wesentlich schneller fertig. Allerdings wachsen sie auch nicht so hoch und liefern einen geringeren Ertrag.
CBD Outdoor-Hanfsamen
CBD Outdoor-Hanfsamen sind Samen, aus denen Outdoorpflanzen wachsen, die für ihren besonders hohen CBD-Gehalt gezüchtet wurden. Diese sind vor allem für Konsumenten interessant, die Cannabis ausschließlich wegen seines medizinischen Nutzens konsumieren möchten, allerdings keinen Wert auf Nebenwirkungen wie einen Rauschzustand legen.
Was gibt es bei Outdoor-Hanfsamen zu beachten?
Unseres Erachtens gibt es drei Dinge, die man vor dem Kauf von Outdoor-Hanfsamen beachten sollte:
- Blütedauer
- Wuchshöhe
- Geruchsbildung während der Blüte
Während sich Grower in mediterranem Klima hinsichtlich der Blütedauer keine großen Gedanken machen müssen, gestaltet sich das Thema für Gärtner in nördlicheren Gefilden nicht ganz so einfach. Die Sommer sind in der Regel nicht so lang, die Sonneneinstrahlung oft nur mittelprächtig, und nicht selten jagt tagelang ein Regenschauer den nächsten. Für den deutschsprachigen Raum würden wir daher eher zu Strains raten, die eine verhältnismäßig kurze Blütezeit aufweisen und besonders resistent gegen Schimmel sind.
Outdoor-Pflanzen können richtig groß werden und spielend eine Höhe von drei bis vier Metern erreichen. Das macht sie von weither sichtbar, was zahlreiche Komplikationen zur Folge haben kann. So können beispielsweise potentielle Diebe auf die Pflanzen aufmerksam werden und sich deiner Ernte annehmen. Achte darauf, dass die Wuchshöhe deiner Outdoor-Pflanzen der Umgebung, in der sie wachsen sollen, angepasst ist. In keinem Fall sollte es möglich sein, die Pflanzen von öffentlichen Wegen und Plätzen oder privaten Grundstücken auszumachen.
Verschiedene Cannabis-Strains riechen unterschiedlich intensiv. Während einige Sorten schon vor der Blüte ein Aroma verströmen als gäbe es Extrapunkte, muss man bei anderen selbst zum Ende der Blüte schon sehr nah drangehen, um überhaupt etwas zu riechen (das Aroma entwickelt sich erst beim Trocknen). Genau wie bei der Wuchshöhe solltest du auch bei der Geruchsentwicklung darauf achten, keine ungebetenen Gäste anzulocken. Zwar ist eine Skunk eine hervorragende Outdoor-Pflanze. Wer sie aber outdoors in der Nähe eines Wohn- oder Erholungsgebietes anpflanzt, kann ihren Standort auch gleich bei Google Maps eintragen.
Was sind die durchschnittliche Blütezeit und der Ertrag für Outdoor-Sorten?
Während wir im Indoor-Bereich die Blütezeit in Tagen ausdrücken, wird im Outdoor-Bereich der Monat angegeben, in dem die Pflanze erntereif ist. Statt „60 bis 65 Tage“ heißt es also „Ende September“.
Die Frage nach einer durchschnittlichen Blütezeit kann bei Outdoor-Pflanzen daher nicht beantwortet werden, weil es eben keinen Durchschnitt zwischen „Anfang September“ und „Ende Oktober“ gibt. Die gute Nachricht: Die durchschnittliche Blütedauer kann dir völlig egal sein. Das Einzige, was du wissen musst, ist, ob der entsprechende Strain in deinem klimatischen Umfeld ausblühen kann oder nicht. Growst du beispielsweise im Norden der Republik, ist ein Strain der „Mitte bis Ende Oktober“ erntereif ist, eher nichts für dich, während das für einen Grower im südwestlichen Teil des Landes sehr wohl eine Option sein kann.
Auch die Frage nach dem durchschnittlichen Ertrag kann man nur ganz schwer beantworten, da die Ausbeute von so vielen verschiedenen Faktoren abhängt. Werden deine Pflanzen schon im frühen Stadium von Insekten befallen, kann sich das negativ auf die Ernte auswirken. Ist der Sommer zu kalt, zu heiß, zu trocken oder zu nass, wirst du mit Einbußen rechnen müssen. Wenn du der Natur ihren Lauf lassen und eher nicht zusätzlich düngen möchtest, kann es sein, dass die Nährstoffe im natürlichen Boden nicht ausreichen (oder sie liegen in einem ungünstigen Verhältnis vor), um die Pflanze zu Höchstleistungen zu animieren.
Sicher ist, dass die Ausbeute pro Pflanze im Outdoor-Bereich um ein Vielfaches höher ist als im Innenanbau. Mit ein wenig Pflege und der passenden Nährstoffversorgung sind Ernten von einem Kilo pro Pflanze absolut keine Seltenheit und können schon von relativ unerfahrenen Growern erreicht werden, wenn die Pflanze eine entsprechende Höhe hat. Man darf von einem ein Meter hohen Pflänzchen nicht denselben Ertrag erwarten wie bei einer stattlichen Dröhntanne von drei Metern Höhe.
Sind Hanfsamen für den Outdoor-Anbau gut für Anfänger?
Auf diese Frage kann es nur eine Antwort geben: Absolut! Outdoor-Strains sind in aller Regel unempfindlicher gegen Insekten- und Schimmelbefall und verzeihen oft auch größere Fehler. Während ein verhältnismäßig kleiner Topf schnell mal überdüngt ist, verliert sich ein Überschuss an Nährstoffen schnell im natürlichen Boden.